„Sufi Tanz“
Im Rahmen einer geistigen Tradition
Atemarbeit und neues Körperbewusstsein!
Der „Tänzer und Sänger“ der Gottesliebe
Dschalalud´din Rumi sagt:
„Schall´, o Trommel, hall´, o Flöte! Allah hu!
Wall´ im Tanze, Morgenröte! Allah hu!
Lichtseel´ im Planetenwirbel, Sonne, vom
Herrn im Mittelpunkt erhöhte! Allah hu!
Herzen! Welten! Eure Tänze stockten, wenn
Lieb´ im Centrum nicht geböte, Allah hu!
Unsres Liebereigens Leiter reicht hinauf
Über Sonn´ und Morgenröte, Allah hu!
Rausche, Meer, am Fels im Sturme, Gottes Preis!
Nachtigall, um Rosen flöte, Allah hu!
Seele, willst ein Stern dich schwingen und dich selb,
Wirf von dir des Lebens Nöte. Allah hu!
Wer die Kraft des Reigens kennet, lebt in Gott,
Denn er weiß, wie Liebe töte. Allah hu!“
Bismillah ir-Rahman ir-Rahim
Im Namen Gottes, des gnadenreichen Erbarmers
Zikr, der „Tanz der Sufi“
Das sich erinnern und in die Erinnerung gelangen!
Es sind Bewegungs- und Atemtechniken, welche eine Loslösung von dieser Welt und auch der jenseitigen Welt, herbeiführt!
Dschalalud´din Rumi sagt:
„Der Zikr, die Gotteserinnerung, ist kein Zeitvertreib!
Die Rückkehr, zu Gott (sich selbst) ist keine Liebhaberei von Schwärmern.
Nur durch die Hingabe und Ergebenheit, kann die Seele einen Verdienst erlangen!“
Der Weg zum Herzen wird frei!
Mit der Zunge und oder ausschließlich mit dem Herzen wird das La ilaha il Allah (Keine Gottheit außer Gott) wiederholt.
Dieses Zikr (Hauptmantra) der Sufi stammt aus der Tradition der Propheten von Adam an und des letztgesandeten Propheten Mohammad sws.
Durch diese Art Reigen werden Abwehrkräfte gegen Verwirrung der Seele, die das Herz verfinstern und einengen, in Gang gebracht.
Dschalalud´din Rumi singt zu uns im Reigentanz:
„Die Rose ist das höchste Liebezeichen,
Dem Herzensfreund will ich die Rose reichen.
Gedanken sterben im Gefühl der Liebe,
ie Gartenblumen vor der Ros´ erbleichen.
Die Rose trägt den stillen Dorn am Herzen,
weil nie die Schmerzen von der Liebe weichen.
Ein einzig Bild der Schönheit ist die Rose;
Was gleicht ihr in Erd´ und Himmels Reichen?
Der vollen Rose gleicht an Pracht die Sonne,
Und alle Blättlein siehst du Monden gleichen.
Der Sonne Lichtrad ist in ihr gerundet,
Und hundert Monde rollen dran als Speichen.
Die Sonne, die aus Mondes wuchs, die Rose,
Dem Herzensfreund will ich die Rose reichen.“
Aus dem Qur´an hören wir:
„Ihre (der Menschen) Haut und Herzen werden sanft mit der Gotteserinnerung (Zikr).“
Sure 23, Vers 39
Wem begegnest Du?!
Wenn nicht Dir!
Auch wenn Du den Anderen siehst,
und Ihn begehrst.
Was erfährst Du?!
Wenn nicht Dich selbst!
Auch wenn Du den Trau, träumst,
einer anderen Werlt.
Welche ist Deine Erkenntnis?!
Wenn nicht die von Dir selbst!
Auch wenn Du mit Deiner Seele
Dich bindest und mehr.
Welches ist das Wissen?!
Wenn nicht, dass der Himmel!
Denn die Gnade und Barmherzigkeit
wird ins Herz sich ergießen.
Welche ist die Wahrheit?!
Wenn nicht die des Schöpfers!
Denn das „Stirb“ und „Werde“
ist himmlisches Erbe.
Isa Gunter Schmidkunz