Abu Ya‘qub Yusuf Hamadâni (d. 1140/H 535), der einflussreiche Sufi-Heilige von Merw, war der Meister von vielen Sufis, die u.a. Ordensbewegungen initiiert haben. Sein Wirken ist für alle Derwischorden Zentralasiens und auch des persischen und osmanischen Raums bedeutsam. Er zeigte eine hohe Einheit von äußerer formativer Religionspflicht und innerer Weisheit, die er in seiner Abhandlung Rutbat al-Hayat dargelegt hat. Diese kleine aber gewichtige Risala über die Prinzipien des Wandels wurde ebenso mit der von Abd al-Khaliq-i Ghujduwani redaktionell zusammengefassten Aussagen Hamadânis, der Makalat-i Yusuf-i Hamadâni, oft kopiert und viel studiert. 'Attar nennt ihn den Imam des Zeitalters. Er bestimmte vier Khalifa: Abd Allah Baraqi, Ḥasan Andaqi, Ahmed Yasawi, Abd al-Khaliq-i Ghujduwani. Einige Quellen geben auch an, das s Yusuf-i Hamadâni, 'Abdu l-Qadir Jilâni (m.1166) zum öffentlichen Predigen ermunterte. Die silsila der Meister Hamadâni geht auf Kharaqâni (m.1034/H425) zurück, und zeigt auch die Verbindung zwischen Gelehrtentum des Hamadâni und der unmittelbaren Gottesannäherung des Meisters Kharaqâni der keine theologische Hochschule besucht hatte. Hamadânis Grabstätte in Merw im heutigen Turkmenistan ist einer der größten Pilgerstätten in Zentralasien.
Rutbatu l-Hayat:
„Dieser armselige, bedürftige und vergessliche Mensch denkt nicht einmal darüber nach: Warum wurde mir das Kleid der Verwaltung über alle Geschöpfe angezogen? Warum wurde die Krone des Wissens und des Einblicks unter allen Geschaffenen gerade mir aufs Haupt gesetzt? Warum wurde der Schriftzug der Gottesanbetung und der Dienerschaft auf meine Stirn gesetzt? Warum ist mein Name in den Himmel und auf Erden mit Freundschaft und Liebe in aller Berühmtheit genannt? Warum luden mehr als 120.000 Propheten und glückselige Himmelsboten gerade mich innerhalb der Schöpfung ein? Warum sprechen die heiligen Bücher und Schriftblätter über mich?
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Die Hand bei der Arbeit und das Herz bei Allah
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