Sufizentrum Braunschweig
  Auf Gotteswegen
 



Auf Gotteswegen


So wie Shah Naqshband ein Quell des Lebens in Buchara und Zentralasien war, so wie Ahmed as-Sirhindi das zweite islamische Millennium wiederbelebte, so wie Khalid al-Baghdadi den Islam und die Gebote Gottes im mittleren Osten stärkte, so ruft auch heute Sheikh Muhammed Nazım Adil al-Haqqani die Menschen in einem Zeitalter der Technologie und des Fortschritts zu Gotteswegen auf.

Dank der Leichtigkeit seines Herzens und der Fähigkeit die Herzen der Menschen zu berühren, fühlen sich Menschen aus jedem Lebenswinkel zu ihm hingezogen. Unterstützt von seinem Sheikh und allen vorangehenden Sheikhs der Goldenen Kette wurde Sheikh Nazım mit noch nie zu vor da gewesener spirituellen Kraft versehen und die Verantwortung aufgetragen, mit seinem ihm gewährten Licht die ganze Welt zu erreichen. Sein Ziel ist stets gleich geblieben: unter den Menschen das verlorene Gottesbewusstsein wieder hervorzurufen und die Menschen zu einem aufrichtigen Glauben einzuladen.

Wann immer Sheikh Nazım zu Besuch war, fühlten sich die Menschen von seiner einmaligen Persönlichkeit in den Bann gezogen und erinnerten sich ihres spirituellen Wesens und wurden schließlich von ihm eingeladen in die göttliche Gegenwart zu reisen. In sich trägt er den edlen Verhaltenkodex der über viele Sufi Meister Generationen hinweg vervollkommnet wurde. Bei jedem Halt seiner Reisen, weihte Sheikh Nazım die Menschen in die Kreise der Gotteserinnerung ein, lehrte sie in der Nacht die himmlischen Brise zu erfahren und führte Gottesandachten an, an denen immer über Hunderte teilnahmen. Der Sheikh beschert die Anwesenden mit Perlen seiner Weisheit und Juwelen seiner Erfahrung und erquickt deren Herzen und Seelen. Seit seiner frühen Reisen vor sechzig Jahren durch die Türkei, den Libanon und Syrien trifft Sheikh Nazım noch heute immer neue Menschen verschiedenstem kulturellen und religiösem Hintergrund. Führende Politiker, Monarchen, Akademiker, sie alle suchen ihn um seinen Rat auf. So war er auch einmal zu Gast im Vatikan und traf sich häufig mit diversen religiösen Oberhäuptern, seien es die großer oder kleinen Kirchen, Synagogen oder Tempel. Seine Kreise sind gefüllt mit Schriftstellern, Herausgebern und Filmemachern – selbst von Berühmtheiten, die um seinen Rat und Segen bitten. Jedoch hat Sheikh Nazım niemals seine Liebe für die Einfachen verloren. Jeden Tag und jede Nacht umkreisen ihn Menschen, die aufrichtig um seine Rechtleitung bitten und für jeden hat er ein geduldiges und offenes Ohr. Er hört sich ihre Geschichten an, löst ihre Probleme, nimmt das Leid von ihnen. Heute sind es über hunderttausend Weggefährten und sie sind überall auf der Welt verstreut.

TÜRKEI
Jedes Jahr seit 1978 verbrachte er drei bis vier Monate mit Reisen durch ein bestimmtes Gebiet der Türkei. Einmal bereiste er Istanbul, Yalova, Bursa, Eskisehir und Ankara, ein anderes Mal Konya, Isparta, Kirsehir. Ein weiteres Jahr bereiste er die südliche Küste, von Adana angefanfgen bis nach Mersin, Alanya, Izmir und Antalya. Ein anderes Jahr ging er in den Osten, nach Diyarbakir, Erzurum hoch bis zu den Grenzen Iraks. Eine weitere Reise spielte sich im Gebiet des Schwarzen Meeres ab. Er ging von Bezirk zu Bezirk, von einer Stadt in die nächste, von einer Moschee zu anderen und überall, wo er hinging, verbreitete er die Worte Gottes, die Spiritualität und Licht.

Wo er auch hingeht, wird er immer von jedem Willkommen geheißen, sei es von dem normalen Volk, von den Beamten oder Regierungsleuten. In der Türkei ist er unter dem Spitznamen al-Kibrisi (der Zypriot) bekannt. Er war der Sheikh des letzteren Präsidenten, Turgut Ozal, und wurde von ihm außerordentlich respektiert. Zurzeit ist er in der Türkei wohlbekannt aufgrund seiner vielen Medienreportagen. Er wird beinahe jede Woche von einem Reporter interviewt und über seine Meinung über die Zukunft der Türkei befragt. Er folgt dem vom Propheten empfohlenen gemäßigten und friedvollen Weg. Das bringt Freude und Frieden in die Herz der Menschen.

EUROPA
Im Jahre 1973 besuchte Sheikh Nazım das erste Mal London. Viele Jugendliche, vor allem die Schüler des John Bennett, begrüßten ihn. Der Sheikh erkannte den immensen Durst nach der wahrhaftigen Spiritualität im Westen und besuchte England im nächsten Jahr ein zweites Mal, so dass die Englandreisen zu einer jährlichen Tradition wurden.

Im darauffolgenden Jahr wurden in England und Deutschland die ersten Naqshbandi Zentren errichtet. Immer mehr Leute kamen zu diesen Zentren aus ganz Europa und Amerika angereist um Sheikh Nazım einmal treffen zu dürfen. Solche großen Versammlungen fanden meistens im Ramadan statt und entwickelten sich zu einer Tradition des Ordens.

Infolgedessen verbreitete sich der Naqshbandi Orden sehr schnell in ganz Europa, den Vereinigten Staaten, Kanada, Südamerika, Australien und Südost Asien. Bald sollte Sheikh Nazım die drei bekanntesten Zentren in London eröffnen, welche den Suchenden der islamischen Spiritualität gewidmet waren. Dort wurde die Depression und das spirituelle Leid hinweggenommen und eine tiefe innere Ruhe breitete sich in den Herzen der Zuhörer aus. Den Bedarf einer Moschee in London deckte er mit der ersten islamischen Gebetshalle, Shackwell Lane Mosque, und zusätzlich setzt er sich für einen großen muslimischen Friedhof fünfundzwanzig Meilen südwestlich Londons im historischen Stadtteil Woking ein.

Sein glanzvolles und lichterfülltes Lächeln kannte man bald in ganz Amerika, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Belgien, Holland und Spanien. Seine tausende Kinder in Europa lieben ihn zutiefst, dass er ihnen die fehlende Spiritualität in ihrem Leben bescherte.

Mittels seinem ihm von Gott gewährten Segen laufen die Zentren in jedem dieser Länder über und seine unzähligen Bücher wurden in die meisten europäischen Sprachen übersetzt. Seine Schülerschaft in Europa wurde mit jedem weiteren Besuch immer größer und größer. Ähnlich verhielt es sich auch in den USA und Kanada. Der Sheikh erklärte dieses Phänomen durch der Sehnsucht nach Spiritualität im Westen, wohingegen seine Schüler es der göttlichen Inspiration zuschreiben, die jedes seiner Worte, Taten, Blicke und Atemzüge erfüllt.

SPANIEN
Im Jahre 1997 reiste Sheikh Nazım nach Spanien. In diesem einstigen muslimischen Land, hießen ihn viele spanische Schüler, die zum Islam konvertiert waren, willkommen. Bei seinen Reisen machte er Halt in Granada, Cordoba, Valencia, so wie auf Ibiza und in Barcelona. In der nördlichen Hafenstadt Spaniens, Barcelona, begab der Sheikh sich mit seinen Weggefährten hoch in das Gebirge, wo sie ein altes katholisches Kloster, in dem heute Buddhisten leben, besuchten.

Als der besondere Gast einiger großen Ereignisse, an denen Buddhisten, Juden, Christen und Muslime teilnahmen, betonte Sheikh Nazım die Gemeinsamkeit der Glaubensrichtungen und rief die Zuhörer zu einer wahren Gotteshingabe und einem sensibleren Ausdruck der Nächstenliebe gegenüber allen Geschöpfen auf.

In diesen ehrenwürdigen Reisen durch Spanien, nahmen mehr als fünfhundert Menschen den Islam an, während viele Hunderte ihre Herzen dem Glauben an Gott öffneten und die Finsternis des Atheismus zurückließen. Oder manch einer war ganz einfach erquickt durch die erfrischende Persönlichkeit des Sheikhs – auch wenn er nur unbewusst von seinem Licht und seinen Weisheiten annahm. Schüler, die bereits mit dem Sheikh verbunden waren, erneuerten ihren Bund und wurden mit neuer Begeisterung (himmat) zum Gottesdienst ermuntert.

BOSNIEN
In den Jahren 1997 und 1998 begleitete eine aus-aller-Welt-Delegation Sheikh Nazım bei seinem Besuch in Bosnien, das schwer vom Balkankonflikt getroffen war.

Anfangs begrüßte ihn in Sarajevo das Oberhaupt der islamischen Gelehrten, Groß Mufti Mustafa Ceric. Später reiste er per Bus durchs ganze Land und machte sich ein Bild des zertrümmerten Bosniens. Sheikh Nazım war zutiefst erschüttert und verbrachte eine lange Zeit an den Gräbern der Opfer dieses dunklen Krieges. An einem Ort von vielen, an denen die Zerstörungen und das Leid am meisten sichtbar waren, betrauerte er, dass Bosnien einem Kind glich, das in die Hände des Tyrannen gefallen ist und unter dessen Unterdrückung Tränen seine Wangen überfluten. Sheikh Nazım erklärte, dass diese Tränen die göttliche Barmherzigkeit heraufbeschwuren, welche schließlich das Land von Leid und Kummer befreite. Jene Barmherzigkeit, betonte er, die der Herr auf die Menschen aufgrund ihres Leidens herabsandte, wäre genug gewesen um ganz Europa mit dem Lichte des Glaubens zu erfüllen.

Wohin der Sheikh auch in Bosnien ging, sie alle hießen ihn Willkommen. Seine Gegenwart erweckte die Sufi Tradition in diesem ehemaligen osmanischen Land, von wo aus die Spiritualität einst aufgeblüht war, zu neuem Leben.

Im Jahre 1998 kehrte er nach Bosnien zurück und eröffnete viele alte Zentren des Naqshbandi Ordens wieder und wählte örtliche Imame aus, die die Menschen im rechten Verhalten lehren sollten.

MITTLERER OSTEN
Seit dem Ende des letzten Jahrhunderts pflegte Sheikh Nazım jedes Jahr zwei Mal in seine spirituelle Heimat von Sham, im heutigen Syrien und Libanon zu reisen. Hier verbringt er heute die meisten Fastenstage des Ramadans umgeben von Tausenden, die von überallher angereist gekommen sind.

Bei seinen Reisen durch die Region wird er von hohen Beamten, religiösen Oberhäuptern und Gelehrten eingeladen. Wo er auch hingeht, man heißt ihn in allen Moschen und Grabmälern Willkommen. Obwohl er nur ein einfacher Mann ohne besonderen Rang ist, streiten sich die Sufi Sheikhs, Gelehrte, Politiker und Geschäftsleute um ihn. Wo der Sheikh Halt macht, ist Gottes Versorgung reichlich vorhanden: Armen und Bedürftigen werden Spenden und etwas zu essen gegeben.

Viele betrachten ihn als den „Heiligen des Zeitalters“. Immer bringt der Sheikh die Melodien der Gotteserinnerung mit sich und erinnert die Menschen an eine vergessene Tradition des Gotteslobpreises. Mittels ihm wird die prophetische Tradition wieder in jenem gesegneten Land auferstehen und das Zentrum der Spiritualität und des Segens in diesem neuen Millennium sein.

ASIEN
Im Jahre 1986 reiste Sheikh Nazım nach Fern Ost: Brunei, Malaysia, Indonesien, Singapur, Pakistan und Sri Lanka. Überall begrüßten ihn neben den Sultanen, Präsidenten und Abgeordneten natürlich auch das einfache Volk. Angefangen mit seinem ersten Besuch, kehrte er schon viele Male in diese Region zurück, die ihn als den „Heiligen des Zeitalters“ feiert.

MALAYSIA
Sheikh Nazım gilt in Malaysia als der Großsheikh des Naqshbandi Ordens. Seit seinem ersten Besuch 1985, besuchte Sheikh Nazım Malaysia jedes Jahr oder sandte einen seiner Stellvertreter dorthin. 2001 hatte ich die Ehre Sheikh Nazım in Malaysia und seiner Reise um den pazifischen Raum zu begleiten. Als sein Stellvertreter besuchte ich das Gebiet jährlich, aber in jenem Jahr sollte es wieder sein erster Besuch nach einigen Jahren werden.

Im April 2001 kam er in der Hauptstadt Kuala Lumpurs an, wo Sheikh Nazım der Ehrengast von Sultan Azlan Shah von Perak, Malaysias derzeitig regierender Monarch, war. Der Sohn des Sultans, Seine Königliche Hoheit Raja Ashman Shah, war ein hingebungsvoller Anhänger seit Sheikh Nazıms ersten Tagen in London. Zu Gast im Palast wurde Sheikh Nazım und seine Delegation wie Könige behandelt. Desweiteren wurde Sheikh Nazım vom stellvertretenden Premierminister, vom Verteidigungsminister, vom Jugendbeauftragten und vom ehemaligen Gouverneur von Sarawak eingeladen

Natürlich wurde Sheikh Nazım als eine hohe religiöse Persönlichkeit gebeten, die Freitagsandacht in Kuala Lumpurs größten Moschee, die Tausende umfasst, anzuführen.

INDONESIEN
Im April 2001 kehrte Sheikh Nazım auch nach Indonesien zurück, dem größten muslimischen Land der Welt. Während seinem kurzen Besuch, traf Sheikh Nazım auf mehr als 100,000 Schüler. Über die vergangenen Jahre hinweg, war sein Ruhm in aller Munde. Nachdem viele Schüler durch seine Stellvertreter eingeweiht worden sind, berichteten sie von ihren spirituellen Visionen, dass sie den Sheikh schon lange vor seiner Ankunft auf der Insel gesehen hatten. Als Sheikh Nazım noch in Kuala Lumpur war, sah man ihn im Zentrum Jakartas, an einem Ort namens Menteng Pulo, zwei Tage vor seinem eigentlichen Erscheinen.

Die Regierung, Gelehrte, Sufi Sheikhs, Schüler ja sie alle drängten sich um ihn. Hallen waren oft auf ihre Kapazität hin gefüllt, denn alle möglichen Menschen kamen um sich einen Blick von jenem großen Meister zu erhaschen, über den sie schon so viel gehört hatten.

Der derzeitige Präsident K.H. Abdurrahman Wahid, ein islamischer Gelehrter, der unerwartet an die Macht gekommen war, suchte umgehend den Sheikh auf. Während seinem Besuch, weihte Sheikh Nazım ihn in den Orden ein und riet ihm sich vor den kommenden Widrigkeiten standhaft zu zeigen. Einmal, erschien der Präsident unangekündigt als ein einfacher Bürger bei einem Abendessen der Haqqani Stiftung Indonesiens in Jakarta um dem Sheikh seine Ehre zu erweisen.

Während seinem Aufenthalt in Indonesien, gab Sheikh Nazım einige Fernseh-, Radio und Zeitungsinterviews. Sein Name schrieb noch Monate nach seiner Rückreise die Schlagzeile. Bei seinem historischen Besuch hielt Sheikh Nazım an zwei Freitagen einmal in der Taqwa Moschee in Jakarta und der Daarut Tauhid in Bandung vor einer Versammlung von über Zehntausenden die Freitagspredigt. Sheikh Nazıms strahlender Antlitz erschien auf Reklametafeln und Postern im ganzen Land und auf seinen unzähligen Inseln.

Indonesien ist ein Land reicher Tradition an islamischer Spiritualität. Sheikh Nazım traf sich dort mir vielen führenden Sufi Sheikhs und religiösen Oberhäuptern, darunter Habib Luthfi ibn Ali Yahya, der von allen anerkannten Sufi Orden Indonesiens gewählter Vorsitzender und Präsident des nationalen Ministeriums der Gelehrten (Jamiah Thariqah al-Mutabaroh); Dr. Hj. Tutty Alawiyya, ein Parlamentsabgeordneter, ehemaliger Minister der Frauenrechte und Gründer der islamischen Universität von Syafiiyah, wo 20,000 Damen und Mädchen Sheikh Nazım begrüßten - alle sind Studentinnen des tasawwuf; und Sheikh Thahir Bin Abd al-Fatah, Meister der Dalail Khayrat Jamaah Ki Thohir, einer wichtigen Moschee im Herzen des spirituellen Dorfes von Pekalongan. Diese Moschee ist berühmt für seine 10,000 Besucher, die seit über 150 Jahren die Tradition bewahrten, jeden Nachmittag aus dem Dalail al-Khayrat Segenswünsche auf den Propheten zu rezitieren. In Pekalongan besuchte Sheikh Nazım auch das Grab von Sayyid al-Khani, einem Studenten des Sheikh Khalid al-Baghdadi von der Goldenen Kette, der im frühen 19. Jahrhundert nach Indonesien gekommen war, um das Licht des Naqshbandi Ordens zu verbreiten.

Auf der Insel von Java war Sheikh Nazım zu Gast im al-Falah Pesantren von Nagrek, einer besonderen Herberge, die der Rezitation des Qurans gewidmet ist. Als ein Gast des Sheikh Ahmed Syahid wurde Sheikh Nazım die Ehre gegeben eine Versammlung von 15,000 Schülern zu unterweisen und ihre Einweihung in den Naqshbandi Orden zu erneuern. Sheikh Nazım begegenete K. H. Abdullah Gymnastiar, der für seine Lehre der Manajemen Qalbu berühmt ist und mit seinen hunderten Schülern den Weg des Naqshbandi Ordens annahm. Auch traf er den renommierten Sufi Meister K.H. Shohibul Wafa Tadjul Arifin, bekannt unter dem Namen „Abah Anom“ (Junger Meister). Der berühmteste Qadiriyah-Naqshbandiya Sheikh in Indonesien Abah Anom hat über 20,000,000 Studenten in Asien und Australien. Große Freude manifestierte sich in ihren Gesichtern als sie sich sahen. Abah Anom, der von schwerem Schmerz gelähmt ist und eigentlich auch nicht sprechen kann, erhob plötzlich seine Hände zum Gebet. Seine Schüler brachen bei diesem Wunder zu Tränen aus und schlossen sich ihm an, als er die Einweihung von Sheikh Nazım annahm.

JAPAN
Im Mai 2001 besuchte Sheikh Nazım das erste Mal Japan. Seine Begleitung war darüber erstaunt, wie sich so viele Menschen in Tokio und anderen Städten versammelten, um ihn zu begrüßen, obwohl sie ihn doch zuvor noch nie gesehen hatten. Den meisten unter ihnen war er in Träumen und Visionen erschienen. Andere wiederum waren von den Lehren des Naqshbandi Ordens durch seine Bücher, durch das Internet und natürlich durch seine Vorboten aus anderen Ländern beeindruckt. Das Licht des Naqshbandi Sufi Ordens verbreitend, errichtete man Moscheen und spirituelle Zentren in ganz Japan.

Während seinem Aufenthalt wurde Sheikh Nazım von der Sharp Firma als Ehrengast eingeladen. Ihrer obersten Etage berichtete er von Japans entscheidender spirituellen Rolle in dieser heutige Welt. Viele nahmen durch seine Gegenwart den Islam und den Sufi Weg an.

SRI LANKA
Im Jahre 2001 besuchte Sheikh Nazım auch Sri Lanka, über das es heißt der Ort zu sein, an dem Adam seinen Fuß das erste Mal auf die Erde setzte. Die Anhängerschaft des Sheikhs reicht dort hoch bis in die hunderttausend.

Er begegnete Ministern und Staatsmännern und wurde von der Tochtergesellschaft der Vereinten Nationen in Sri Lanka als das Oberhaupt des Naqshbandi Sufi Ordens mit dem Titel des „Botschafters des Guten Willen“ geehrt. Desweiteren besuchte er das Grab des Sheikh Uthman, dem großen Gottesfreund (wali) der Insel, und hielt die Freitagspredigt vor über 5,000 Schülern. Zudem besuchte Sheikh Nazım viele islamische Universitäten und Schulen, wo er immer aufs neue von Schülern, die Segenswünschen auf den Propheten sangen, Willkommen geheißen wurde. Zusätzlich pflegte er den interreligiösen Dialog unter Muslimen, Buddhisten und Hindus. Jedes Mal betonte Sheikh Nazım die Wichtigkeit des Sufismus und der Überlieferungen und warnte vor den Erneuerungen der wahabitischen Sekte, die sich über alle Traditionen hinwegsetzt und selbst die Rezitation von Segenswünschen auf den Propheten verbannt.

PAKISTAN
Ein Land, in dem Sheikh Nazım über zehn Tausend Schüler hat, welche ihn als das Leuchtfeuer der Sufi Orden ehren. Seit 1998 besuchte er Pakistan regelmäßig und bereicherte jedes Mal den Orden mit neuen Weggefährten.

Er leitete die Naqshbandi Gottesandacht vor einem Publikum von über 15,000. Vom einfachen Bürger bis zum obersten Staatsmann, sie alle hießen den Sheikh Willkommen, sei es in Karachi, Lahore oder in Islamabad gewesen. Vor seinem tragischen Tode im Jahre 1988 hatte der General Ziau’l Haq die einmalige Gelegenheit den Sheikh, um seine Gebete und seinen Segen zu bitten. Im Jahre 2001 traf Sheikh Nazım auch den Präsident Rafiq Tarar und war zu Gast in den Häusern der Regierungsleute Sindhs und Punjabs.

SÜDAFRIKA
Im Jahre 2000 besuchte Sheikh Nazım das erste Mal Südafrika. Es war vor allem für den Autor des Buches eine bedeutsames Ereignis, denn seit meinem Besuch von 1998 als die erste und einzige Person damals den Naqshbandi Weg angenommen hatte, führte er nun eine Anhängerschaft von über 11,000 Schülern an. Während seinen Reisen Inlands, wurde der Sheikh von den Muftis Südafrikas und den höchsten islamischen Gelehrten eskortiert. Sheikh Nazım leitete Gebete in den Moscheen der jeweiligen Ortschaft und besuchte Menschen aus dem ganzen Land. Diese Ereignisse füllten oft tausende Teilnehmer, welchen er am Ende den Sufi Weg anvertraute und sie im Khatm al-Khwajagan lehrte.

Die Offiziellen Süd Afrikas suchten ihn auf und hießen den Sheikh Willkommen, darunter waren, der Verkehrsminister, die Majlis Ulama (Gesellschaft der Gelehrten) und viele andere Würdenträger. Sheikh Nazıms physische Präsenz erinnerte sie an die ursprüngliche Lehren des Islams, welche ihre Vorfahren vor vielen Jahrhunderten aus Indonesien, Indien und Yemen brachten. Seine spirituelle Gegenwart war wie der segensvolle Frühlingsregen, der die Menschen um sich herum mit Gottes Barmherzigkeit und Gnade versah. Jenen die unseren Meister das erste Mal sahen, flossen die Tränen von den Wangen und jene, die seinen herrlichen Verkündungen der Größe Gottes und des Hiernachs lauschten, schienen überwältigt von der göttlichen Manifestation, die seine süßen Worte erfüllte.

Während dieser von Gott gebilligten Reisen, berührte Sheikh Nazım viele Herzen der Einheimischen Süd Afrikas, in dem er sie ermahnte, dass ihre Pflicht nicht ist den Glauben zu verbreiten, sondern ihre Herzen gegenüber den Bedürftigen zu öffnen und ihnen die helfende Hand zu reichen. Des weiteren weihte er viele Zentren in Kapstadt, Durban und Johannesburg ein. Bei diesem kurzen Aufenthalt setzte sich unser Meister für die Zusammenarbeit zwischen südafrikanischen Muslimen und anderer religiöser Gemeinschaften ein. Und am wichtigsten ist hier zu nennen, dass nach langen Jahren der radikalen islamischen Sekten durch ihn die traditionellen spirituellen Lehren des Islams von neuem bestärkt und praktiziert wurden.

In ihm verkörperte sich der Beweis der Sunnah, Hujjat as-sunnah, für jene, die aufgrund des wahabitischen Einflusses die Tradition verloren hatten. Und jenen, die die Sufi Traditionen des guten Verhaltens und der Suche nach den Wegen Gottes vergessen hatten, war er eine Wiederbelebung des Glaubens.

Seine Andachten bei den Grabmälern der vielen Heiligen, die den islamischen Glauben in das Land gebracht hatten, dienten als ein Legitimierung dieses vergessenen Brauches in den Herzen der Menschen, die aufgrund der wahabitischen Vergiftung von Zweifel geplagt wurden.

RUSSLAND, DER KAUKASUS UND ZENTRAL ASIEN
Im Jahre 1997 ehrte Sheikh Nazım Russland, Daghestan und das vor kürzlich unabhängig gewordene Tschetschenien mit seiner gesegneten Gegenwart. Endlich von dem neunzig jährigen Joch des kommunistischen Atheismus erlöst, freuten sich die muslimischen Gelehrten der ehemaligen Sowjet Union eifrig auf den hohen Besuch des Oberhauptes des ehrenwerten Naqshbandi Ordens, den sie als Wiederbeleber des Glaubens lobten.

Sheikh Nazım reiste zur ersten quranischen Konferenz in Russland, wo er auf viele Naqshbandi Gelehrten traf, die insgeheim mittels der eisernen Disziplin des Ordens ihren Glauben bewahren konnten. Er rief diese Gelehrten auf, sich unter dem einen Banner zu vereinen, die wahren Lehren des klassischen Islams zu pflegen (Ahl as-Sunnah wal-Jamaat) und den Angriff der wahabitischen Sekte abzuwehren, deren Doktrinen bereits angefangen hatten die Moscheen und die muslimischen Gemeinschaften der ehemaligen Sowjet Union zu überfluten.

Von Moskaus aus begab sich der Sheikh nach Derbent in Daghestan, wo sich so viele Geschichten des Ordens nacherzählen lassen. Dort besuchte er viele Naqshbandi und Qadiri Sufi Gruppen, die gegen allen Unwillen ihren Glauben und Tradition behaupten konnten. Danach reiste er kurz nach Grozny und anderen Städten Tschetscheniens, wo er die Menschen zur Mäßigung und Toleranz aufrief und sie aufforderte die gewalttätigen Wahabis zu verwerfen, die versuchten die Tschetschenen zu einer Abkehr ihrer Sufi Tradition und ihres ursprünglichen Glaubens zu zwingen.

In Großstädten und kleinen Dörfern traf sich Sheikh Nazım mit lokalen Sheikhs und weihte unzählige Gläubige in den Naqshbandi Orden ein. Jene, die ihren Glauben verloren hatten, gewannen durch seine ehrwürdigen Person ihren Glauben an den Einen Gott und Seinen Propheten wieder, wohingegen jene die Stets am Bund Gottes festgehalten hatten, ein lebendiges Beispiel der Sunnah des Propheten und der Traditionen der Sufi Orden zu Gesichte bekamen, welche seit jeher das Fundament des Islams in jener Region bildeten

USBEKISTAN
Im Jahre 1993 nahm Sheikh Nazım als der vierzigste Großsheikh und das derzeitige Oberhaupt der Goldenen Kette an der Wiedereinweihung der Moschee und Schule des Imam Bukhari in Bukhara, Usbekistan, teil. Unter vielen Generationen der Sheikhs dieser Linie war er der erste, dem es gewährt wurde in die Heimat der Großenmeister Zentralasiens zurückzukehren, welche den Naqshbandi Orden mit ihrem Weg und Namen geprägt hatten.

Seit seinem ersten Besuch in Usbekisan hat Sheikh Nazım viel Kraft in die Restauration der religiösen Institutionen und des klassischen Islams eingesetzt. Auch befürwortete die usbekische Regierung sein Bemühen und trug infolgedessen mit großem Anteil zur Wiederherstellung des klassischen Islams in post-sowjet Usbekistan bei. Am Anfang der Naqshbandi-Haqqani Weltreise, mit deren Organisation ich beehrt wurde, kehrte Sheikh Nazım im Jahre 2001 nach Usbekistan zurück. Wir beschlossen uns unsere Reise in Usbekistan zu beginnen um unseren Vorfahren annährend gebührenden Respekt zu erweisen. Als offizielle Ehrengäste wurden der Präsident Islam Karimov, Sheikh Nazım und die gesamte Delegation – welche aus islamischen Gelehrten aus aller Welt, Akademikern, Berufstätigen und frischen Muslimen, die nach dem Ursprung des Naqshbandi Weges suchten – großzügigst empfangen. Wir besuchten den Großteil der Heiligtümer Usbekistans, darunter Imam Bukhari, Shah Naqshband und des Propheten Gefährte und Cousin Quthum ibn al-Abbas . Zusätzlich begaben wir uns zu sieben weiteren Großsheikhs der Goldenen Kette, die in diesem Land, reich an religiösen Gelehrten und in der Liebe für Gott und Seines Propheten entbrannt, gelebt hatten.

Wo wir auch hingingen, überall wurde Sheikh Nazım herzlichst empfangen. Von den lokalen Muftis umsorgt, gewährten sie uns Einblicke, die eigentlich nur für Ehrenträger des Auslands gedacht waren, darunter das Grab des berühmten Regenten Bucharas Amir Timur. Wir wachen sichtlich beeindruckt von der religiösen Leidenschaft der Usbeken und deren Offiziellen.

Zudem begegnete unsere Delegation hohen Beamten, darunter dem Minister für religiöse Angelegenheiten, dem Minister für Handel, Tourismus und Sicherheit, sowie den Regenten der jeweiligen Provinzen. Am meisten jedoch waren wir von Usbekistans Präsidenten Karimov angetan. Bei einem Treffen im Palast des Präsidenten in Tashkent teilte Sheikh Nazım ihm mit: „Du bist der Nachfahre einer langen Linie der Sultane dieses Landes.“ Außerdem lobte er das extensive Programm des Präsidenten bezüglich der Wiederherstellung des Islams und der traditionellen usbekischen Kultur und des Zurückweisens der militanten Extremisten sehr. Letztlich bekleidete uns Präsident Karimov mit vergoldeten Roben der Champions der Nation und erkannte somit Sheikh Nazım als den Champion der Wahrheit im Kampf gegen das Falsche, den Extremismus und den Terror an.

NORDAMERIKA
Sheikh Nazım reiste im Jahre 1991 das erste Mal nach Nordamerika. Obwohl er sich bereits seinen siebzig näherte, besuchte der vor Energie strotzende Sheikh mehr als fünfzehn Staaten. Dort traf er Menschen von verschieden Glaubensrichtungen und Religionen: Muslime, Christen, Juden, Sikhs, Buddhisten, Hindus und New Age Gläubige. Das große Interesse im ganzen Land brachte fünfzehn spirituelle Zentren des Naqshbandi Sufi Ordens hervor.

In den Jahren 1993, 1996 und 1998 kehrte Sheikh Nazım weitere Male in die Vereinigten Staaten und nach Kanada zurück. Jedes Mal weihte er immer neue Naqshbandi Zentren ein – ein Zeugnis des wundersamen Wachsens des Ordens im Westen. Auch gründete er die beiden höchst erfolgreichen islamischen Konferenzen der Einheit in Los Angeles, Kalifornien, und in Washington, D.C.

Gemäß seines gesegneten Wunsches, wurde ich mit der Ausarbeitung und Aufsicht dieser beiden Ereignisse beehrt. Beide Konferenzen vereinten wie noch nie zuvor unzählige religiöse Gelehrte und regional Beauftragte aus der ganzen muslimischen Welt, welche den klassischen Islam, so wie der Prophet ihn gelehrt hatte, einhalten und fördern. Des weiteren dienten diese ersten islamischen Konferenzen der amerikanischen Zuhörerschaft als eine Einführung in die traditionellen Übungen des Gotteslobpreises und des Begehens des Geburtstages des Propheten (dhikr und mawlid an-nabi).

All diese Konferenzen oder Versammlungen, an denen er gegenwärtig war, versah Sheikh Nazım mit seinem tiefen Verständnis hinsichtlich aktueller Geschehnissen und ermutigte die Menschen das Fundament für den Frieden zwischen den Nationen und den „Stämmen“ zu gründen. Die Konferenz in Washington wurde am 7. August 1998 eröffnet – an dem Tage des Bombenanschlages auf die US Botschaften in Tansania und Kenia. Empört über die Anschläge nutzte Sheikh Nazım die Gelegenheit und verachtete solche Schandtaten als ein Krieg gegen die Gebote Gottes. Zu jener Zeit, hatte sich in solcher einer Deutlichkeit noch niemand aus der muslimischen Gemeinschaft Nordamerikas gegen den Extremismus ausgesprochen. Folglich wurden seine klaren Worte von den westlichen Medien gepriesen und führten zu einer Erleichterung unter den Muslimen. Bis zum heutigen Tage verbleibt Sheikh Nazım einer der erbittertsten Vorkämpfer gegen den Terrorismus in jeglicher Form, sei er aus politischen, kulturellen, oder ideologischen Gründen angetrieben.

Die beiden Konferenzen stellten Sheikh Nazım Menschen aus allen Lebenslagen der amerikanischen Gesellschaft vor. Manche lernten ihn durch eben solche Ereignisse oder durch ausführlichste Medienreportagen kennen. Neben den führenden Zeitungen, berichteten große Nachrichtennetzwerke wie zum Beispiel CNN, BBC, C-Span und Voice of America von seinem ehrenwerten Besuch. Dies gab Sheikh Nazım die Möglichkeit die traditionellen Grundpfeiler des klassischen Islams mit der amerikanischen Zuhörerschaft zu teilen: Mäßigkeit, Frieden und Liebe für alle Geschöpfe Gottes. Somit konnte er ein falsches Bild, das uns zu häufig in den amerikanischen Medien vorgestellt wird, korrigieren und wiederlegen.

Während der Konferenz in Los Angeles im Jahre 1996 bemühte sich der Sheikh Brücken zwischen religiösen Gemeinschaften zu bauen und die Aufmerksamkeit auf die Notlage der in der ganzen Welt leidenden Waisenkinder zu richten, indem er den „Internationalen Tag der Waisen“ gründete – welches sehr stark von Menschen verschiedener Glaubensrichtungen, von Berühmtheiten und den Verwaltungen unterstützt wurde. Dieser Tag endete mit einer Parade durch Los Angeles, an dem Tausende aus allen Lebenslagen teilnahmen.

Durch solche Bemühungen nahmen Tausende von Amerikaner den Islam und die Lehren des Naqshbandi Ordens an.

AUF DER WELTBÜHNE

Im Jahre 1999 wurde Sheikh Nazım zum fünfjährigen Kopräsidenten der Weltkonferenz der Religion und des Friedens (WCRP) gewählt, welche interreligiöse Initiativen ergreift und durch Zusammenarbeit eine friedvolle Konfliktlösung anstrebt. Aufgrund seiner Stellung im WRCP wurde Sheikh Nazım oftmals bezüglich der Anwendung des islamischen Rechtes auf die moderne Gesellschaft um Rat gefragt. Zusätzlich repräsentierte er die Stimme der Muslime bei verschiedensten von der WCRP gesponserten Veranstaltungen.

Im Jahre 2000 wurde Sheikh Nazım zum Friedens Konvent der Vereinten Nationen in New York eingeladen, die muslimische Gemeinschaft zu vertreten. Sheikh Nazım führte bei dem dreitägigen Treffen eine beeindruckende Delegation an. Er betonte entscheidende Themen bezüglich der Errichtung gesunder und starker Gesellschaften und verwies auf die Verbreitung des traditionellen friedliebenden Islam. Zur Krönung der Veranstaltung leitete er dort das Naqshbandi dhikr.

Großsheikh über Sheikh Nazım

Bevor er diese Welt verließ, teilte uns Großscheikh in seinem Testament mit: „ Auf Befehl des Propheten , habe ich meinen Nachfolger, Nazım Effendi, trainiert und emporgehoben, ich habe ihn einer harten Vorbereitung unterzogen und ich bestimme ihn als meinen Nachfolger. Ich sehe wie er in der Zukunft diesen Orden nach Ost und West tragen wird. Gott wird alle möglichen Menschen am Ende des 20. und am Anfang des 21.Jahrhunderts die Türen öffnen, zu ihm zu kommen und von ihm zu lernen. Es wird keinen Kontinent geben der nicht seinen Duft einmal eingeatmet hat. Er wird große Zentren in London eröffnen, durch welche er die Tariqat nach Europa, Fernost und Amerika bringen wird. Er wird den Leuten Wahrhaftigkeit, Liebe, Frömmigkeit, Harmonie und Freude schenken und sie werden Hässlichkeiten, Terrorismus und Politik zurücklassen. Er wird die Liebe in die Herzen der Menschen säen, Liebe in die Gemeinschaft bringen, Liebe zwischen den Nationen verbreiten, so dass Kriege und Kämpfe von dieser Welt hinweggenommen werden und somit Liebe der dominierende Faktor sein wird. Viele junge Menschen werden von überallher zu ihm rennen, nach seiner barakah und Segnungen fragen. Er wird ihnen lehren die Pflichten der islamischen Tradition einzuhalten, gemäßigt zu sein, in Liebe mit jedem Menschen von jeder Religion zu leben und Hass und Feindseligkeit zu verbannen. Religion ist für Gott und Gott ist der Richter über Seine Diener.“

Jene Vorhersagen trafen so ein wie Großsheikh Abdullah es gesagt hatte. Ein Jahr nach Großsheikhs Scheiden 1973, machte Maulana Scheikh Nazım seine erste Reise zurück in die Türkei nach Bursa. Dann ging er nach London. Viele junge Leute, insbesondere die Anhänger John Benetts, kamen zu ihm. Als mehr und mehr Leute kamen, um ihm zuzuhören gründete er 1973 dort das erste Zentrum.

Dann besuchte er jährlich England und Europa während dem Ramadan. Der Orden breitete sich sehr schnell in Europa, USA, Kanada und Südamerika aus. Er gründete 3 Zentren in London, um die Menschen auf dem Weg der Spiritualität zu trainieren, ihre Depressionen wegzunehmen und sie auf die Stufe des Friedens im Herzen emporzuheben. Seine Lehren erreichten alle Enden Europas, Nordafrika, Südafrika, die Golfstaaten, Nord- und Südamerika, den indischen Subkontinent, Südost Asien, Russland und Teile von China, Australien und Neu Seeland.

Man kann kein Land finden, das nicht mit Sheikh Nazım in Berührung gekommen ist. Das ist was ihn von anderen Sheikhs seiner Zeit und vor seiner Zeit unterscheidet. In seiner Gegenwart werden alle möglichen Sprachen gesprochen. Jedes Jahr im Monat Ramadan ist ein großes Treffen in London an dem über 5,000 Menschen aus aller Welt teilnehmen. So wie Gott sagte: „ Wir erschufen Nationen und Völker, damit sie sich gegenseitig kennen lernen.“ [49:13].

Unter seinen Anhängern gibt es nichts was es nicht gibt. Sei es der Arme, der Mittelklässler, der Gesunde, der Geschäftsmann, der Doktor, der Anwalt, der Psychiater, der Astronom, der Klempner, der Tischler, Minister, Politiker, Senatoren, Mitglieder des Parlaments, Premierminister, Präsidenten, Könige, Sultane oder Adelheid, jeder ist angezogen von seinem Lächeln, seiner Einfachheit, seinem Licht und seiner Spiritualität. Daher ist er auch als der universelle Sheikh bekannt.

Seine Aussprüche und Versammlungen wurden in endlosen Büchern gesammelt. Darunter die Meere der Barmherzigkeit (Mercy Oceans) Serie, die mehr als 35 Bücher beinhaltet, außerdem tausende von Videos und abertausende Audios.

Sein Leben ist immer voller Aktivität. Er reist auf Gottes Weg, nie zu Hause bleibend, von einem Ort zum anderen gehend. Ein Tag im Osten der andere im Westen. Einmal im Norden, ein anderes Mal im Süden. Du weißt nie wo er von dem einen Tag auf den anderen ist. Immer trifft er sich mit den Offiziellen um Einheit, Frieden und den Schutz der Natur zu fördern. Immer pflanzt er Liebe, Frieden und Harmonie in das Herz der Menschheit. Wir hoffen, dass im Geiste seiner Lehren alle Religionen Wege für die Einheit finden und Verschiedenheit vergessen, um in Liebe und Harmonie zu leben.

Seine Vorhersagen für die Zukunft sind Fortsetzungen der des Großheikh Abdullahs, Ereignisse vorhersagend bevor sie eintreffen und die Aufmerksamkeit zum Kommenden hinziehend. Viele Male hatte er gesagt: „ Der Kommunismus wird untergehen und die Sowjet Union wird in viele kleine Stücke zerfallen.

Das Geheimnis des Naqshbandi Sufi Ordens ist in seinen Händen. Er trägt es mit größter Kraft. Möge Gott ihn segnen und ihn unterstützen. Möge Gott viel Frieden, Segen, Grüße und Licht senden auf den Geliebten Propheten Muhammed , seine Familie, seine Gefährten, auf alle Propheten und Heilige und insbesondere auf die treuen Diener des Naqshbandi Weges, auf alle Sufi Orden, und besonderen Segen auf Seinen Freund der heutigen Zeit, Sheikh Nazım al-Haqqani.

Quelle: http://sufi-zentrum-berlin.de/

 
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